Wer einen schönen und kräftigen Rasen haben möchte,

 muss ihm gelegentlich etwas Pflege gönnen.

 

 Rasen Pflege

 

 Schritt für Schritt

 

  1. Rasen mähen (Schnitthöhe 3 cm)
  2. Rasen vertikutieren (Harke oder Vertikutierer)
  3. Rasenkalk ausbringen (per Hand oder mit Streuwagen)
  4. Rasen wässern (Regen oder Wasserschlauch)

 

Vorarbeiten zum Kalken

 

Vor dem Kalken empfiehlt es sich zu vertikutieren. Dabei wird schon eine Menge Moos aus dem Rasen entfernt. Auch anderer Fremdbewuchs wird aus dem Boden gezogen. Außerdem wird er so richtig gut belüftet. Man vertikutiert im Frühjahr, bevor das Gras wieder anfängt zu wachsen. Je nach Rasenfläche entsteht beim Vertikutieren jede Menge Abfall.

 

 

 Nach dem Kalken - Ruhephase

 

Nach dem Kalken ist Wässern ganz wichtig. Deshalb wird am besten vor Regen gekalkt. So kann der Kalk schneller in den Boden eindringen. Er kommt fixer wieder in Ordnung. Ohne Nässe nach dem Kalken kann es zu Verbrennungen kommen. Anschließend sollte man den Rasen ruhen lassen. Keinesfalls darf kurz nach dem Kalken gedüngt werden!

 

  1. Rasen mähen (Schnitthöhe 4-5 cm)
  2. Rasen düngen (Hand oder mit Streuwagen)
  3. Rasen wässern (Regen oder Wasserschlauch)

 

 

Wenn das Wachstum beginnt, wird gedüngt.

 

Anfang April sollten Sie das erste Mal den Rasen düngen. Wird im Frühjahr vertikutiert, erst danach Dünger geben. Im Sommer bis Anfang September kann eventuell eine zweite Düngergabe erfolgen. Wichtig: Die Dosierungsvorschriften des Herstellers beachten. Eine Überdüngung schadet dem Rasen und der Umwelt. Mit einem Streuwagen lässt sich das Düngemittel gleichmäßig in der richtigen Dosierung ausbringen. Am besten düngen Sie an einem bewölkten Tag, an dem Regen zu erwarten ist. Bleibt es trocken, den Rasen direkt nach dem Düngen intensiv wässern. So werden die Nährstoffe in den Boden gewaschen. In Trockenperioden besser nicht düngen, da dann das Gras verbrennt.

 

Empfehlenswert sind spezielle Rasen-Langzeitdünger. Sie versorgen die Gräser gleichmäßig bis zu sechs Monate, sind zwar wesentlich teurer, sparen aber auch viel Mäharbeit. Für die Neuanlage und die Nachsaat eignen sich spezielle Startdünger.

 

Ein optimal gedüngter Rasen behauptet sich von allein gegen Unkraut. Gänseblümchen, Günsel und Co. machen sich nur dann breit, wenn der Rasen geschwächt ist, der Boden verdichtet ist oder hohe Bäume viel Schatten werfen. Gegen Unkraut helfen spezielle Rasendünger mit Unkrautvernichter.

 

 

Warum sollten Sie den Rasen nicht überfordern?

 

Mähen Sie Ihren Rasen zu kurz, benötigen die Rasenpflanzen eine immense Kraftanstrengung, um weiter wachsen zu können. Diese Situation nutzen Unkraut und Moos gern aus, um die ohnehin geschwächten Pflanzen zu verdrängen und sich selbst ausbreiten zu können.

 

Grundsätzlich sollte der Rasen im Winter nicht gemäht werden. Erst wenn die ersten Sonnenstrahlen rauskommen und die Temperaturen steigen, wird auch der Rasen wieder zu alter Aktivität zurück finden.

 

Als Faustregel gilt, dass das erste Rasen mähen im April durchgeführt werden kann. Zu frühes Mähen kann den Rasen überfordern (siehe oben), ein zu später erster Schnitt sorgt jedoch dafür, dass Unkraut sich breit machen kann.

 

Allgemein kann man sagen, dass ein Rasen in der Hochsaison möglichst 1-2 Mal pro Woche mindestens 4-5 cm Höhe gemäht werden sollte (abhängig etwa von klimatischen Bedingungen, Düngeverhalten und Intensität der Bewässerung).

 

Der letzte Schritt des Rasens wird ungefähr Ende Oktober / Anfang November durchgeführt, um den Rasen auf den Herbst vorzubereiten.

 

 

Was müssen Sie bei der Rasenpflege im Herbst und Winter beachten?

 

Auch im Winter können Sie den Rasen etwas länger belassen. Hier sorgen viele eng zusammenstehende Grashalme dafür, dass diese nicht so anfällig für Schnee und Frost sind.

 

Das letzte Mal sollte der Rasen kurz vor dem ersten Frost geschnitten werden – anschließend brauchen Sie nicht mehr zu mähen und sollten dies auch nicht mehr tun.

 

Vor dieser durch die Natur festgelegten Wachstumspause können Sie Ihrem Rasen noch ein wenig Herbst- bzw. Winterdünger zuführen, damit er gestärkt in den „Winterschlaf“ fallen kann. Dieser Dünger hilft noch einmal, um braune oder kahle Stellen durch einen harten Winter zu verringern.

 

 

Noch mal zum Nachlesen und mehr Rasen Tipps:

 

 

Im Internet

 

Rasenpflege im Frühjahr

 

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